Glasperlen

Handgemachter Schmuck aus antiken Glasperlen begeistert durch pure Einzigartigkeit. Entdecken Sie unseren Unikatschmuck und verlieben Sie sich!

Glasperlen: Handgemachter Schmuck mit antiken Glasperlen

Antiker Schmuck ist unsere Leidenschaft. Wir verwenden erlesene Materialien mit Tradition - Achaten, Gold, Glas und vieles mehr. Widmen wir uns zunächst einmal dem Glas und seiner Geschichte. Antike Glasperlen verzaubern seit jeher die Menschheit. Mit ihrer Schönheit, ihrer Eleganz und ihrer wundervollen Aura. Als Halskette werden die hübschen Glasperlen besonders gerne getragen. Aber auch Ringe, Kettenanhänger, Broschen, Ohrringe und Armbänder erhalten durch antike Glasperlen eine einzigartige Note. Antike Glasperlen als Unikatschmuck sind eine Klasse für sich. Jede Perle ist ein Unikat, welches wir durch unser Handwerk weiter unterstreichen und veredeln. Ob Perlenkette oder anderer handgemachter Schmuck - wir beschäftigen uns intensiv mit den Materialien und bringen ihre natürliche Schönheit perfekt zum Vorschein.

Unikatschmuck: Die Tradition der Schmuck Perlen

Alles begann um etwa 3500 v. Chr. In Mesopotamien und Ägypten wurde zu dieser Zeit das erste Glas hergestellt. Man vermutet, dass es sich hierbei um eine Zufallsentdeckung handelte - das Glas entstand nämlich als Nebenprodukt aus der Keramikherstellung (Glasur). Die ersten Perlen hatten zunächst einen kleinen Tonkern.

Ab 2000 v. Chr. wurden in Europa die ersten Glasperlen produziert. Antike Glasperlen entstanden nur in geringen Mengen und einfarbig. Meist waren sie aufgrund der Kupferverbindung blau oder grün. In Frankreich wurde ein lokales Glasvorkommen um etwa 2000 v. Chr. nachgewiesen. Phönizische Händler brachten Glasprodukte und insbesondere Rohglas auf dem Seeweg nach Europa.

Daraus entstand das "phönizische Glas", welches aber nur zum Teil selbst erzeugt und überwiegend Handelsware aus Ländern wie Syrien oder Ägypten war. Aus der Bronzezeit - etwa 1500 v. Chr. - entdeckte man Glas aus England. Später entstanden in Europa größere, bekannte Produktionsstätten im heutigen Slowenien.

Antike Glasperlen und handgemachter Schmuck im Römischen Reich

Die Römische Zeit legte den Grundstein für die heutige Glaskunst. Etwa 100 v. Chr. erfanden die Römer die Glaspfeife. Mit der Zeit wurde das Handwerk perfektioniert - antiker Schmuck entstand in seiner schönsten Form. Römische Perlen sahen aus wie kostbare Edelsteine, sie waren sowohl Handelsware als auch Währung. Antike Glasperlen galten als leicht, klein, unvergänglich und wunderschön.

Eine weitere Entwicklung aus der Römerzeit war die belegte Glasproduktion nördlich der Alpen. Ab 150 n. Chr. wurde Glas in Köln produziert und verarbeitet, kurz darauf im gesamten Ruhrgebiet. Das Zentrum für antike Glasperlen war ursprünglich Rom, doch nach der Spaltung des Römischen Reiches stieg Konstantinopel zur Weltmacht auf. Im Reichtum entwickelte sich dort die Glaskunst weiter.

Unikatschmuck und antike Glasperlen aus Venedig

Ab dem 11. Jahrhundert hatte Venedig das Monopol für den Osthandel. 1204 fiel Konstantinopel - die Glasmacher flohen nach Venedig, wo ihre Produkte wie Schmuck Perlen schon seit langer Zeit gehandelt wurden. Bis 1486 fielen immer wieder Gebiete aus dem Byzantinischen Reich an Venedig.

Die Stadt erreichte bis zum Ende des 15. Jahrhunderts die Spitzenposition des Glashandels. Die Symbiose von venezianischen und byzantinischen Glasmachern kreierte eine einzigartige Mischung aus Können, Wissen und Kreativität.In den vorherigen und folgenden Jahrzehnten gab es viele Änderungen. So wurde die Ausfuhr von Sand, Alaun und Glasbruch im Jahr 1275 verboten. 1291 wurden die Glasbläser auf Murano umgesiedelt. Von 1454 bis 1547 erhielten die Glasmacher das Verbot, Kontakt zu Verwandten und Bekannten außerhalb der Republik zu pflegen oder gar auszureisen. Die Glasmacher Venedigs genossen zwar hohe Privilegien, doch bei Verrat von Geheimnissen drohte die Todesstrafe.

Das Hauptaugenmerk der Glasmacher lag auf wunderschönen Schmuck Perlen. Die Produktion wurde stetig optimiert - durch zahlreiche Experimente gelang es den Künstlern, Höchstleistungen zu erzielen. Alchimistische Versuche und Färbeverfahren wurden fast täglich ausprobiert.

Schmuck Perlen galten im 15. Jahrhundert in allen Ländern als Haupthandelsgut - sie waren so beliebt wie noch nie zuvor. Die bekannte Welt wurde immer größer, die Nachfrage wuchs, die Gewinne stiegen. Afrika tauschte Gold, Öl und Sklaven. Europa brauchte Schmuck Perlen für Rosenkränze, die Muslimische Welt nutzte sie für Gebetsketten. Antike Glasperlen wurden nach 1492 tonnenweise nach Amerika verschifft, wo Glas bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend unbekannt und deshalb äußerst begehrt war

Handgemachter Schmuck nördlich der Alpen

Nach dem Abzug der Römer verlief die Glaskunst im Sande. Für weitere Glasproduktionen gibt es keinen Nachweis. Die Alemanne stellten zwar noch Schmuck Perlen aus Glas her, doch die einst sehr aufwendige Kunst ließ sich nur noch erahnen. In den Jahren 800-1000 n. Chr. handelten die Wikinger mit der ganzen Welt, vermutlich auch mit Amerika. Zu ihren wichtigsten Handelsgütern gehörten antike Glasperlen. Ab 1500 entstanden Wanderglashütten und ortsfeste Glashütten, so zum Beispiel in Thüringen, in Spessart, im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und im Böhmerwald. Schlepper schmuggelten ganze Glasbläserfamilien aus Murano an europäische Fürstenhöfe wie Nürnberg und Augsburg.

Durch die Buchdruckerkunst war es möglich, Glasrezepte aufzuschreiben und sie zu verbreiten. So verlor Venedig das Monopol für die Glasproduktion. Hinzu kam die Verteuerung der Rohstoffe, die Venedig für die Herstellung von Schmuck Perlen importieren musste. Die nötigen Rohstoffe gab es in Europa zur Genüge, ebenso wie die Arbeitskräfte. Spätestens seit der Industrialisierung überragte die böhmische Glaskunst die venezianische zumindest in quantitativer Hinsicht. Die böhmischen Schmuck Perlen aus Glas wurden in handwerklichen Industriebetrieben hergestellt und in alle Welt verkauft. Heute - im neuen Jahrtausend - findet die Produktion von Glasperlen oft an günstigen Standorten wie China, Indien und Indonesien statt.